Vorteile von Infrarotheizungen gegenüber anderen Heizungsarten
Einführung in Infrarotheizungen
Was sind Infrarotheizungen?
Infrarotheizungen sind eine innovative und zunehmend beliebte Methode zur Raumerwärmung. Anstatt die Luft zu erwärmen, erzeugen sie Wärmestrahlung, die direkt auf Oberflächen, Gegenstände und Menschen im Raum wirkt. Dies ist vergleichbar mit der Wärme der Sonne, die ebenfalls nicht die Luft, sondern Oberflächen und Körper erwärmt. Diese Technik unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Heizungen, die die Luft erhitzen und so die Temperatur im Raum erhöhen.

Funktionsweise von Infrarotheizungen
Infrarotheizungen arbeiten mit Infrarotstrahlung im langwelligen Bereich. Diese Strahlung ist für das menschliche Auge unsichtbar, wird aber als angenehme Wärme empfunden. Wenn die Infrarotstrahlen auf eine Oberfläche treffen, absorbiert diese die Energie und gibt sie langsam an die Umgebung ab. Dadurch entsteht eine gleichmäßige und langanhaltende Wärme. Im Gegensatz zu Heizungen, die auf Luftzirkulation basieren, bleibt die Wärme länger im Raum bestehen, was den Energieverbrauch und die Betriebskosten reduziert.
Vergleich der Heizungsarten
Infrarotheizung vs. Konvektionsheizung
Konvektionsheizungen, wie Zentralheizungen oder Elektroheizkörper, erwärmen die Luft im Raum. Durch die Luftzirkulation kann es jedoch zu ungleichmäßiger Wärmeverteilung kommen, und die warme Luft steigt oft zur Decke. Infrarotheizungen dagegen erwärmen direkt die Oberflächen, was zu einer gleichmäßigeren Temperaturverteilung führt und Zugluft reduziert.
Infrarotheizung vs. Gasheizung
Gasheizungen arbeiten meist mit Verbrennung, was CO₂-Emissionen verursacht. Infrarotheizungen sind hingegen emissionsfrei und umweltfreundlich. Zudem benötigen Gasheizungen oft einen Gasanschluss und regelmäßige Wartung, was bei Infrarotheizungen entfällt.
Infrarotheizung vs. Wärmepumpe
Wärmepumpen sind energieeffizient und nutzen natürliche Ressourcen. Allerdings sind sie in der Anschaffung teuer und benötigen mehr Platz. Infrarotheizungen sind kompakt und einfach zu installieren, was sie für kleinere Wohnräume oder Wohnungen ideal macht.
Infrarotheizung vs. Fußbodenheizung
Fußbodenheizungen bieten eine angenehme Wärme von unten, erfordern jedoch umfangreiche Bauarbeiten bei der Installation und können teuer sein. Infrarotheizungen bieten eine ähnliche Wärmeempfindung, ohne dass der Boden verändert werden muss. Sie lassen sich flexibel an Wänden oder Decken anbringen und sparen so Platz.
Effizienz und Umweltfreundlichkeit
Energieeffizienz von Infrarotheizungen im Vergleich
Infrarotheizungen sind bekannt für ihre hohe Energieeffizienz. Da sie keine Luft erwärmen, sondern direkt Oberflächen, wird die Wärme effizienter genutzt. Studien zeigen, dass Infrarotheizungen bis zu 30 % weniger Energie benötigen können als herkömmliche Heizsysteme. Durch die punktgenaue Erwärmung können sie schnell aufheizen und haben daher kürzere Betriebszeiten.
Reduzierung des CO₂-Ausstoßes
Da Infrarotheizungen keine fossilen Brennstoffe nutzen und direkt mit Strom betrieben werden, können sie in Kombination mit erneuerbaren Energien fast emissionsfrei betrieben werden. Dies reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich und macht sie zu einer umweltfreundlichen Alternative.
Gesundheitsvorteile von Infrarotheizungen
Bessere Luftqualität und weniger Staubaufwirbelung
Da Infrarotheizungen ohne Luftzirkulation arbeiten, gibt es weniger Staubaufwirbelung. Das ist besonders vorteilhaft für Allergiker und Menschen mit Atemwegsproblemen. Die Luft bleibt frei von Partikeln, die bei konvektiven Heizungen oft aufgewirbelt werden.
Positive Auswirkungen auf das Immunsystem
Die langwellige Infrarotstrahlung kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Sie wirkt entspannend auf Muskeln und Gelenke und kann das Immunsystem stärken. Studien zeigen, dass Infrarotwärme zu einer Verbesserung der Durchblutung beitragen kann, was das allgemeine Wohlbefinden unterstützt.
Kostenvergleich und Wirtschaftlichkeit
Anschaffungskosten und Wartungskosten von Infrarotheizungen
Infrarotheizungen sind in der Anschaffung meist günstiger als konventionelle Heizsysteme. Da sie keine komplexe Technik benötigen, entfallen aufwendige Installationen und Anschlüsse. Auch die Wartungskosten sind gering, da keine beweglichen Teile vorhanden sind, die regelmäßig geprüft oder repariert werden müssen.
Vergleich der Betriebskosten zwischen Infrarotheizungen und traditionellen Heizsystemen
Da Infrarotheizungen effizienter arbeiten und weniger Energie verbrauchen, können die Betriebskosten im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen deutlich niedriger sein. Besonders in gut gedämmten Häusern sind Infrarotheizungen wirtschaftlich und bieten eine langfristige Einsparung.
Einfache Installation und Flexibilität
Einfache Montage ohne bauliche Veränderungen
Infrarotheizungen lassen sich einfach und flexibel an Wänden oder Decken anbringen, ohne dass umfangreiche Bauarbeiten notwendig sind. Dies ist besonders praktisch für Mietwohnungen, wo bauliche Veränderungen oft nicht erlaubt sind.
Flexibilität bei der Raumgestaltung und Platzersparnis
Da Infrarotheizungen flach und platzsparend sind, passen sie sich gut in jedes Raumkonzept ein. Sie können nahezu unsichtbar in das Design integriert werden und sparen Platz, der bei herkömmlichen Heizkörpern für die Zirkulation benötigt wird.
Langlebigkeit und Wartung
Wartungsarme Eigenschaften der Infrarotheizung
Infrarotheizungen sind äußerst wartungsarm. Da sie keine beweglichen Teile oder Brennstoffe benötigen, müssen sie nur selten gewartet werden. Dies ist ein klarer Vorteil im Vergleich zu Systemen wie Gas- oder Ölzentralheizungen, die regelmäßige Inspektionen und Wartungen erfordern.
Langlebigkeit und geringe Reparaturanfälligkeit
Infrarotheizungen haben eine lange Lebensdauer und sind robust. Ihre einfache Konstruktion macht sie weniger anfällig für Defekte und Reparaturen. Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von über 20 Jahren sind sie eine solide Investition.
Ideal für Allergiker und Asthmatiker
Vermeidung von Staub- und Schimmelbildung
Infrarotheizungen wirken sich positiv auf die Luftqualität aus, da sie keine Luftzirkulation verursachen. Dadurch wird Staub kaum aufgewirbelt, was besonders für Allergiker und Asthmatiker vorteilhaft ist. Auch die Gefahr der Schimmelbildung wird reduziert, da die Wände gleichmäßig erwärmt und somit trocken gehalten werden. Feuchte Wände sind oft die Ursache für Schimmel, was durch die direkte Wärmestrahlung der Infrarotheizung vermieden wird.
Verbesserte Luftfeuchtigkeit und weniger allergieauslösende Partikel
Da Infrarotheizungen die Luft nicht austrocknen, bleibt die natürliche Luftfeuchtigkeit im Raum erhalten. Dies fördert eine angenehme Raumluft, die Atemprobleme und trockene Schleimhäute verhindert. Gleichzeitig werden allergieauslösende Partikel weniger aufgewirbelt, was Infrarotheizungen zu einer idealen Wahl für Menschen mit Atemwegsbeschwerden macht.
Ästhetische und Design-Vorteile
Unterschiedliche Designs und Anpassungsmöglichkeiten
Ein großer Vorteil von Infrarotheizungen ist die Vielfalt an Designs. Sie sind in vielen Varianten erhältlich, von dezenten Heizpaneelen bis hin zu individuell gestaltbaren Oberflächen, die sich perfekt in die Raumgestaltung einfügen. Einige Modelle können sogar wie Bilder oder Spiegel aussehen und bieten so die Möglichkeit, die Heizung nahezu unsichtbar in das Raumkonzept zu integrieren.
Verwendung als dekoratives Element in Wohnräumen
Neben der Funktion als Heizelement können Infrarotheizungen auch als dekorative Designelemente dienen. Zum Beispiel können sie als Wandbilder gestaltet oder mit individuellen Motiven bedruckt werden. In Badezimmern finden sich häufig Heizpaneele mit Spiegeloberfläche, die den Raum optisch aufwerten und zugleich als Spiegel genutzt werden können.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
Beitrag zur Reduzierung von fossilen Brennstoffen
Infrarotheizungen tragen dazu bei, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu verringern, da sie direkt mit Strom betrieben werden. In Kombination mit erneuerbaren Energiequellen wie Solarstrom können sie vollständig emissionsfrei arbeiten. Dies macht sie zu einer nachhaltigen Alternative, die die Umwelt schont und den CO₂-Ausstoß reduziert.
Weniger Materialverbrauch und Ressourcenbedarf
Die Herstellung von Infrarotheizungen erfordert weniger Ressourcen im Vergleich zu komplexen Heizsystemen wie Gas- oder Ölheizungen. Zudem sind die Heizpaneele kompakt und langlebig, was ihren ökologischen Fußabdruck verringert. Dank ihrer einfachen Bauweise wird weniger Material für Wartung und Ersatzteile benötigt, was Ressourcen und Kosten spart.
Anpassung an moderne Smart-Home-Technologie
Kompatibilität mit Smart-Home-Systemen
Moderne Infrarotheizungen lassen sich problemlos in Smart-Home-Systeme integrieren. Sie können über Apps gesteuert und programmiert werden, sodass Nutzer ihre Heizung auch von unterwegs aus bedienen können. Diese Funktion ist besonders praktisch für die Anpassung der Raumtemperatur, um Energie zu sparen und den Komfort zu erhöhen.
Möglichkeiten zur Fernsteuerung und automatisierten Nutzung
Mit Smart-Home-Anwendungen lassen sich Infrarotheizungen automatisieren. Nutzer können beispielsweise Zeitpläne erstellen oder die Heizung mit anderen Smart-Home-Geräten verknüpfen, um eine optimale Heizstrategie zu entwickeln. So wird die Heizleistung nur bei Bedarf aktiviert, was den Energieverbrauch weiter reduziert und die Effizienz erhöht.
Mythen und Missverständnisse über Infrarotheizungen
Sicherheit und Strahlung – Was ist dran?
Ein häufiges Missverständnis über Infrarotheizungen betrifft die Sicherheit der Strahlung. Infrarotheizungen nutzen langwellige Infrarotstrahlung, die völlig unbedenklich ist und keine schädlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. Tatsächlich ist sie vergleichbar mit der natürlichen Wärme der Sonne und wird seit Jahren in der Medizin zur Wärmetherapie genutzt.
Häufige Missverständnisse über den Stromverbrauch
Es gibt den Irrglauben, dass Infrarotheizungen extrem viel Strom verbrauchen. Tatsächlich ist der Stromverbrauch jedoch im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen oft geringer, da die Strahlungswärme effizienter genutzt wird und Räume schneller auf die gewünschte Temperatur gebracht werden können. Die Wahl der richtigen Heizleistung und der Einsatz von Thermostaten können den Energieverbrauch zusätzlich optimieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Sind Infrarotheizungen gesundheitsschädlich?
Nein, Infrarotheizungen sind gesundheitlich unbedenklich. Sie emittieren keine schädliche Strahlung und verbessern sogar die Luftqualität, da sie keine Staubpartikel aufwirbeln. Die Wärme wird als angenehm und wohltuend empfunden und kann die Durchblutung fördern.
Eignen sich Infrarotheizungen für alle Räume?
Infrarotheizungen eignen sich für viele Raumtypen, von Wohn- und Schlafzimmern bis hin zu Badezimmern und Büros. Allerdings sollte die Heizleistung auf die Größe des Raumes abgestimmt sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen. In großen oder schlecht isolierten Räumen kann eine zusätzliche Wärmequelle sinnvoll sein.
Kann eine Infrarotheizung eine zentrale Heizung ersetzen?
Infrarotheizungen können in gut isolierten Gebäuden durchaus eine zentrale Heizung ersetzen. Besonders in modernen Neubauten und gut gedämmten Häusern sind sie eine effiziente Alternative. In weniger gut isolierten Altbauten sind sie als Zusatzheizung ideal, um spezifische Bereiche gezielt zu erwärmen.
Wie hoch sind die Betriebskosten im Vergleich zu Gasheizungen?
Die Betriebskosten von Infrarotheizungen können je nach Strompreis und Heizgewohnheiten variieren, liegen aber oft unter denen von Gasheizungen, besonders wenn die Heizphasen gezielt gesteuert werden. Zudem entfallen Wartungs- und Instandhaltungskosten, die bei Gasheizungen regelmäßig anfallen.
Wie viel Strom verbraucht eine Infrarotheizung?
Der Stromverbrauch hängt von der Leistung des Heizgeräts und der Nutzungsdauer ab. Im Durchschnitt verbrauchen Infrarotheizungen zwischen 300 und 1000 Watt pro Stunde, je nach Größe und Heizleistung des Geräts. Bei effizienter Nutzung und in Kombination mit einer guten Dämmung können die Betriebskosten niedrig gehalten werden.
Ist eine Infrarotheizung auch im Altbau sinnvoll?
Ja, Infrarotheizungen können auch in Altbauten sinnvoll sein, insbesondere als Zusatzheizung. Sie sind einfach zu installieren und benötigen keine baulichen Veränderungen, was sie für den Einsatz in älteren Gebäuden besonders attraktiv macht.
Fazit – Lohnt sich eine Infrarotheizung?
Zusammenfassung der wichtigsten Vorteile
Infrarotheizungen bieten zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Heizsystemen. Sie sind energieeffizient, wartungsarm, gesundheitlich unbedenklich und flexibel einsetzbar. Zudem lassen sie sich in moderne Smart-Home-Systeme integrieren und bieten vielfältige Designmöglichkeiten. Ihre umweltfreundliche Nutzung, insbesondere in Verbindung mit erneuerbaren Energien, macht sie zu einer zukunftsweisenden Heizalternative.
Persönliche Eignung und Entscheidungshilfe
Ob eine Infrarotheizung die richtige Wahl ist, hängt von individuellen Bedürfnissen und den spezifischen Bedingungen des Gebäudes ab. In gut gedämmten Neubauten kann sie eine zentrale Heizung vollständig ersetzen, während sie in Altbauten eine ideale Zusatzheizung darstellt. Wer Wert auf eine platzsparende, effiziente und umweltfreundliche Heizung legt, für den ist die Infrarotheizung eine lohnende Investition.
Praxisbeispiele für den Einsatz von Infrarotheizungen
Infrarotheizung in Wohn- und Schlafzimmern
In Wohnräumen und Schlafzimmern sind Infrarotheizungen besonders beliebt. Durch die direkte Wärmestrahlung wird eine behagliche Atmosphäre geschaffen, die sich besonders für gemütliche Abende eignet. Auch in Schlafzimmern bieten sie eine angenehme und konstante Wärme, ohne die Luft auszutrocknen oder Staub aufzuwirbeln – ideal für erholsamen Schlaf und besonders gut geeignet für Allergiker.
Infrarotheizung im Badezimmer
Das Badezimmer ist ein Raum, der oft nur kurzzeitig stark beheizt werden muss. Infrarotheizungen sind hier ideal, da sie schnell aufheizen und gezielt die Bereiche erwärmen können, in denen Wärme besonders wichtig ist – etwa vor der Dusche oder dem Waschbecken. Zudem gibt es spezielle Infrarotheizungen für Badezimmer, die auch als Spiegel genutzt werden können und so gleichzeitig als funktionales und stilvolles Element dienen.
Infrarotheizung im Außenbereich
Infrarotheizungen finden auch im Außenbereich immer mehr Anwendung, beispielsweise auf Terrassen oder in Wintergärten. Die Strahlungswärme sorgt dafür, dass die Wärme auch bei kühleren Außentemperaturen direkt auf den Körper wirkt, ohne dass die Umgebungsluft langwierig aufgewärmt werden muss. So können Terrassen auch im Herbst und Frühjahr genutzt werden, was die Nutzungsdauer deutlich verlängert.
Herausforderungen und mögliche Nachteile von Infrarotheizungen
Höhere Stromkosten bei häufiger Nutzung
Ein häufiger Kritikpunkt an Infrarotheizungen ist der Stromverbrauch. Da sie vollständig mit Strom betrieben werden, kann der Betrieb in Regionen mit hohen Strompreisen teurer sein als andere Heizsysteme. Die Effizienz kann jedoch durch gezielte Steuerung, z.B. mithilfe von Thermostaten und Timer-Einstellungen, optimiert werden. Zudem können erneuerbare Energiequellen wie Solarstrom eine attraktive Option darstellen, um die Betriebskosten nachhaltig zu senken.
Eignung für schlecht isolierte Gebäude
Infrarotheizungen funktionieren am besten in gut isolierten Gebäuden, wo die Wärme im Raum gehalten wird und nicht durch ungedämmte Wände oder Fenster verloren geht. In schlecht isolierten Altbauten ist die Effizienz möglicherweise geringer, da die Wärme schneller entweicht. Hier kann eine Infrarotheizung als Zusatzheizung sinnvoll sein, um gezielt Bereiche wie Badezimmer oder Schlafzimmer zu erwärmen.
Abhängigkeit von Stromquellen
Da Infrarotheizungen vollständig auf Strom angewiesen sind, sind sie in Situationen problematisch, in denen der Zugang zu Strom begrenzt ist, etwa bei Stromausfällen oder in abgelegenen Gebieten ohne zuverlässige Stromversorgung. Dies ist ein Unterschied zu gasbetriebenen Heizsystemen, die auch ohne elektrische Energie funktionieren können. In solchen Fällen kann die Kombination mit einer Notstromversorgung oder einem Batteriesystem eine sinnvolle Lösung darstellen.
Tipps zur optimalen Nutzung von Infrarotheizungen
Richtiges Platzieren der Heizelemente
Die Platzierung der Infrarotheizungen spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz. Die Paneele sollten möglichst so angebracht werden, dass die Strahlung direkt auf die Hauptbereiche des Raumes gerichtet ist. Häufig sind Decken oder Wände die besten Standorte, um die Strahlungswärme optimal im Raum zu verteilen.
Verwendung von Thermostaten und Zeitschaltuhren
Thermostate und Zeitschaltuhren helfen dabei, die Betriebszeiten der Infrarotheizung zu optimieren. Dadurch wird die Heizung nur dann aktiviert, wenn sie tatsächlich benötigt wird, was die Betriebskosten erheblich senken kann. Smarte Thermostate bieten zudem die Möglichkeit, die Raumtemperatur auch aus der Ferne zu steuern, sodass Sie die Heizung bei Bedarf flexibel anpassen können.
Kombination mit anderen Heizsystemen
Infrarotheizungen lassen sich ideal mit anderen Heizsystemen kombinieren. In Gebäuden, die hauptsächlich mit einer Zentralheizung beheizt werden, kann eine Infrarotheizung eine sinnvolle Zusatzheizung für bestimmte Räume sein. So kann beispielsweise das Badezimmer nur während der Nutzungszeiten gezielt erwärmt werden, während die Zentralheizung die Grundtemperatur des Hauses aufrechterhält.
Zukunftsperspektiven für Infrarotheizungen
Infrarotheizungen gewinnen immer mehr an Bedeutung und könnten in Zukunft eine noch größere Rolle in der Gebäudetechnik spielen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Energieeffizienz und der Reduzierung von Emissionen wird die Nachfrage nach alternativen, umweltfreundlichen Heizsystemen weiter steigen. In Kombination mit erneuerbaren Energiequellen wie Solar- oder Windenergie bieten Infrarotheizungen eine emissionsfreie Heizmöglichkeit, die in modernen Wohnkonzepten zunehmend gefragt ist.
Die fortschreitende Integration in Smart-Home-Technologien und die Möglichkeit, sie mit regenerativen Energien zu betreiben, machen Infrarotheizungen zu einer zukunftsfähigen Alternative. Auch im Bereich der Raumgestaltung werden die Gestaltungsmöglichkeiten der Heizpaneele stetig erweitert, sodass sich Infrarotheizungen perfekt in verschiedene Designkonzepte einfügen lassen.
Zusammengefasst bieten Infrarotheizungen viele Vorteile und sind eine flexible, wartungsarme und umweltfreundliche Heizoption. Insbesondere in modernen, gut isolierten Häusern oder als Ergänzung zu anderen Heizsystemen entfalten sie ihre volle Effizienz. Vor der Installation lohnt es sich jedoch, die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten des Gebäudes zu analysieren, um das optimale Heizkonzept zu wählen.
Häufige Fragen und Missverständnisse über Infrarotheizungen
Infrarotheizungen sind eine moderne Heiztechnologie, die sich zunehmend wachsender Beliebtheit erfreut. Dennoch gibt es viele Fragen und einige Missverständnisse rund um dieses Heizsystem. Im Folgenden werden die häufigsten Fragen beantwortet, um Klarheit über die Funktionsweise, Vorteile und eventuelle Nachteile von Infrarotheizungen zu schaffen.
Ist die Strahlung einer Infrarotheizung gefährlich?
Die Strahlung einer Infrarotheizung ist völlig ungefährlich für den menschlichen Körper. Sie basiert auf langwelliger Infrarotstrahlung, die der natürlichen Sonnenstrahlung ähnelt, jedoch ohne schädliche UV-Strahlen. Diese Strahlung wird auch in der Medizin und Physiotherapie zur Wärmebehandlung eingesetzt und ist sogar wohltuend für den Körper. Ein gängiges Missverständnis ist, dass „Strahlung“ automatisch etwas Schädliches bedeutet, was bei der hier genutzten Infrarot-C-Strahlung jedoch nicht zutrifft.
Sind Infrarotheizungen wirklich umweltfreundlich?
Ja, Infrarotheizungen können sehr umweltfreundlich sein, insbesondere wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Da sie keine fossilen Brennstoffe benötigen und keine CO₂-Emissionen direkt im Betrieb erzeugen, tragen sie zu einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei. Besonders in Kombination mit einer Solaranlage oder Ökostrom ist der Betrieb nahezu emissionsfrei.
Sind die Heizkosten bei Infrarotheizungen wirklich günstiger?
Die Heizkosten hängen stark von den individuellen Heizgewohnheiten, der Isolierung des Gebäudes und den regionalen Stromkosten ab. In gut gedämmten Häusern können Infrarotheizungen tatsächlich günstiger im Betrieb sein, da sie effizient und gezielt Wärme erzeugen. In schlecht isolierten Gebäuden oder bei Dauerbetrieb können die Kosten jedoch höher ausfallen als bei anderen Heizsystemen. Mit der richtigen Planung und Steuerung lässt sich jedoch eine effiziente und kostensparende Nutzung erreichen.
Kann man eine Infrarotheizung als Hauptheizung verwenden?
In modernen, gut isolierten Neubauten ist eine Infrarotheizung durchaus als Hauptheizung geeignet. Durch die gleichmäßige Wärmestrahlung und die Möglichkeit, Räume individuell zu heizen, kann eine Infrarotheizung den Bedarf an einer zentralen Heizungsanlage vollständig ersetzen. In älteren Gebäuden oder weniger gut isolierten Räumen eignet sich eine Infrarotheizung oft besser als Zusatzheizung oder als gezielte Wärmequelle in bestimmten Räumen wie Badezimmern oder Schlafzimmern.
Wie schnell heizt eine Infrarotheizung auf?
Infrarotheizungen sind in der Regel sehr schnell einsatzbereit und erreichen innerhalb weniger Minuten ihre volle Heizleistung. Da sie nicht die Luft, sondern direkt die Oberflächen und Menschen im Raum erwärmen, wird die Wärme sofort spürbar. Dies ist besonders vorteilhaft in Räumen, die nur kurzzeitig beheizt werden müssen, wie etwa Badezimmer.
Verliert der Raum schnell an Wärme, wenn die Infrarotheizung ausgeschaltet wird?
Da Infrarotheizungen die Oberflächen und nicht die Luft erwärmen, bleibt die gespeicherte Wärme länger erhalten, auch nachdem die Heizung ausgeschaltet wurde. Wände und Möbel geben die gespeicherte Wärme langsam wieder an den Raum ab, was den Raum länger warm hält. Das bedeutet, dass Infrarotheizungen auch bei kurzer Betriebsdauer eine langanhaltende Wärme erzeugen.
Zusammenfassung: Ist eine Infrarotheizung die richtige Wahl?
Die Wahl des richtigen Heizsystems hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Gebäudeisolierung, die individuellen Heizgewohnheiten und die örtlichen Energiepreise. Infrarotheizungen bieten zahlreiche Vorteile, wie etwa eine hohe Effizienz, geringe Wartungskosten und gesundheitliche Vorteile. Sie sind ideal für moderne, gut gedämmte Gebäude oder als Zusatzheizung in speziellen Räumen wie Badezimmern und Schlafzimmern.
Eine Infrarotheizung lohnt sich besonders für Nutzer, die eine nachhaltige, energieeffiziente und flexible Heizlösung suchen und dabei von den gesundheitlichen Vorteilen der Strahlungswärme profitieren möchten. Für eine umfassende Kosten-Nutzen-Bewertung ist es ratsam, die spezifischen Bedingungen und Bedürfnisse des jeweiligen Gebäudes zu berücksichtigen und bei Bedarf die Unterstützung eines Fachberaters oder Energieexperten in Anspruch zu nehmen.
Hier einige Infrarotheizungen aus der Bestsellerliste von Amazon
1. Heidenfeld Infrarotheizung HF-HP100, 1000 Watt
Diese Infrarotheizung ist energieeffizient und bietet eine angenehme Wärmeverteilung. Sie ist besonders benutzerfreundlich und kann sowohl an der Wand als auch an der Decke montiert werden. Ideal für moderne Wohnräume, die eine flexible und platzsparende Heizlösung suchen.
2. HAGEMANN® Infrarotheizung mit Fernbedienung, Energiesparend und für Wandmontage
Diese Infrarotheizung kombiniert Effizienz mit komfortabler Bedienung dank der Fernbedienung. Sie ist für die Wandmontage ausgelegt und bietet einen Überhitzungsschutz, was sie sicher und praktisch für den täglichen Einsatz macht.
3. Klarstein Elektro-Heizung schwarz mit LCD-Display und Heizstufen
Ein Modell von Klarstein mit LCD-Display und einstellbaren Heizstufen, das sich für verschiedene Raumgrößen eignet. Die Heizung ist energieeffizient und für eine komfortable Bedienung konzipiert, was sie ideal für Büros und Wohnräume macht.
4. Könighaus Infrarotheizung Standgerät 1000W, TÜV-geprüft, 5 Jahre Garantie
Diese TÜV-zertifizierte Infrarotheizung bietet eine hohe Qualität und Langlebigkeit. Sie erreicht schnell die gewünschte Betriebstemperatur und verfügt über einen doppelten Überhitzungsschutz. Die 5-jährige Garantie sorgt für zusätzliche Sicherheit.
5. Könighaus Infrarotheizung mit Smart Thermostat und Überhitzungsschutz
Ein weiteres Modell von Könighaus, das sich durch ein integriertes Thermostat und Überhitzungsschutz auszeichnet. Diese Heizung ist flexibel einsetzbar und kann sowohl als Haupt- als auch als Zusatzheizung verwendet werden.
6. EVOKOR Infrarotheizung 170W mit Überhitzungsschutz, Energiesparend
Diese Infrarotheizung ist energieeffizient und sicher im Betrieb. Sie verfügt über einen Überhitzungsschutz und eignet sich ideal für kleinere Räume oder als Zusatzheizung in Wohn- und Schlafzimmern.
7. Klarstein Infrarotheizung mit Thermostat, 600W mit App-Steuerung, Wandmontage
Ein modernes Modell von Klarstein, das per App gesteuert werden kann und sich für die Wandmontage eignet. Ideal für Smart Homes und moderne Räume, die eine flexible und einfach steuerbare Heizlösung benötigen.
8. KAISER Infrarotheizung mit Fernbedienung, für Wand- und Deckenmontage
Dieses Modell von KAISER eignet sich besonders für die Deckenmontage und bietet eine Fernbedienung zur komfortablen Steuerung. Es ist eine leistungsstarke Heizlösung für größere Räume oder Arbeitsbereiche.
9. Byecold Infrarotheizung Standgerät Standfüßen 300 Watt, energiesparend
Eine platzsparende Wandheizung mit energiesparender Heizplatte. Sie bietet eine konstante Wärme und ist besonders für Räume geeignet, in denen wenig Platz zur Verfügung steht.
10. Könighaus Fern-Infrarotheizungen als Bildheizung (verschiedene Motive)
Diese besondere Infrarotheizung von Könighaus ist zugleich eine Bildheizung, was sie zu einem ästhetischen Element in jedem Raum macht. Sie kombiniert Design mit Funktionalität und bietet eine dekorative Heizlösung für Wohnräume.